Schießsport – ausgeübt mit Pfeil und Bogen

Trainingszeiten/ Einsteigerangebot

DSCN3682aUm auch aus Dir einen Bogenschützen zu machen, bieten wir ein durch erfahrene Schützen begleitendes und anleitendes Training für Neulinge an.

Begleitete Trainingszeit für Neulinge ist jeweils Mittwoch von 18:00 bis 19:30 Uhr. Außerdem kann nach Absprache samstags von 15:00 bis 18:00 Uhr trainiert werden.

Was brauche ich?

Als Neuling auf dem Bogenplatz fragt man sich vielleicht – was brauche ich eigentlich an Ausrüstung, um mich mal im Bogensport zu versuchen?

Die Antwort ist – auf den ersten Blick – verblüffend schlicht! Natürlich einen Bogen und passende Pfeile dazu.

Im Detail stellen sich folgende Fragen:

  • Welche Bogen gibt es – und gibt es so etwas wie einen Universalbogen, der von jedem Schützen genutzt werden kann?
  • Was für Pfeile brauche ich?
  • Welche Bogenbauformen gibt es überhaupt, was passt zu mir?
  • Will ich an Wettkämpfen teilnehmen oder soll das Bogenschießen freizeitorientiert bleiben?

Das wird geboten!

Bei all diesen Fragen kommt man als Erstschütze schnell aus dem Tritt, darum bieten wir, als Mitglieder der Heilbronner Schützengilde / Abteilung Bogensport, allen an diesem schönen Sport Interessierten hier eine kleine Einstiegshilfe.

Prinzipiell bieten wir Recurve- & Langbogenschützen, wie auch Compound-Bogenschützen, in all ihren Spielarten eine attraktive Sportstätte. So steht auf unserem Vereinsgelände eine große Bogenwiese, bestückt mit einer ausreichenden Anzahl von Bogenscheiben, gestellt auf verschiedenen Entfernungen, für die Freiluftsession zur Verfügung.

Ebenso kann – in vielen Fällen – ein Recurve-Anfängerbogen, samt passendem Zubehör für das Training Vorort gestellt werden. 

Technische Informationen zu unterschiedlichen Bogenbauformen

Da die Jagd – ausgeübt mit Pfeil und Bogen – sicher zu den entscheidenden Kulturtechniken der Menschheit zu zählen ist, verwundert es kaum, dass es in dieser langen Zeitgeschichte zu einer schrittweisen Verbesserungen dieser überlebenswichtigen Ausrüstungsgegenstände gekommen ist, sodass wir heute – in der Neuzeit – über ein ganzes Repertoire an Ausführungsformen verfügen können.

Im Nachfolgenden werden wir uns daher auf drei „Bogen-Typen“ beschränken:

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Recurvebogen

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Compoundbogen

So schießt der Traditionalist mit dem aus Holz gefertigten Langbogen, natürlich ohne Visiereinrichtung. Jeder, der an Robin Hood denkt, kennt diese Bogenbauform, bestehend aus einem mit einer Sehne bespanntem, mehr oder weniger bearbeitetem Holzstab.

Der wettkampfsportlich Interessierte greift eher zum mit Klicker und Stabilisator bewährten olympischen Recurvebogen.

Und der eher an der Pfeilgeschwindigkeit Interessierte zum mit allen Finessen ausgestatteten Compoundbogen.

Allen Bögen ist gemeinsam, dass sie die Kraftanstrengung des Schützen, die dieser während des Spannens des Bogens erbringt, in einer Art „mechanischer Feder (dem Bogen)“ kurze Zeit zwischenzuspeichern vermag, um diese dann anschließend beim sogenannten Lösen des Pfeils wieder in Form der Beschleunigung desselben freizusetzen.

Den modernen, besseren Werkstoffen ist es zu verdanken, dass „Aufwand und Ertrag“ heute in einem weit besseren Verhältnis zueinander stehen, als es noch vor wenigen Jahrzehnten möglich war.

So besteht ein moderner Recurvebogen heute aus einer Kombination von Mittelteil und Wurfarmen. Das Mittelteil selbst kann aus Holz oder einer Metall-Legierung bestehen, bei den – in Pfeilflugrichtung geschwungenen – Wurfarmen handelt es sich häufig um einen mehrlagigen Verbundaufbau, bestehend aus Holz und /oder Fiberglas, bzw. Carbonfasermatten und dem verbindenden Epoxidharz.

Der Compoundbogen unterscheidet sich vom modernen Recurve-Bogen dadurch, dass er die über die Pfeilauszugslänge * Muskelkraft „eingebrachte Energie“ noch durch geschickte Nutzung von verbauten „mechanischen Hebeln (Umlenkrollen an den Wurfarmenden)“ in einem weit höheren Maße zu speichern vermag.

Somit erzielt man mit dieser Bauform die höchsten Pfeilgeschwindigkeiten, was insbesondere bei der Bogenjagd von Vorteil ist.

Egal für welche Bauart man sich auch entscheiden mag – immer steuert der Schütze den Pfeil ins Ziel!

Immer alles ins Gold

Hans-Erich

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